Wir sind GFK-Trainer*innen mit interdisziplinärem Hintergrund und zum Teil selbst als Pädagog*innen tätig. Unser Ziel ist es, die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) in die Bildung zu integrieren.
Die Umfelder, in welchen Kinder aufwachsen, prägen sie und bereiten sie auf ihre Zukunft vor.
Einrichtungen der Erziehung und Bildung sowie auch die Familien stehen dabei heute vor großen Herausforderungen. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass für die Themen der Zukunft neue Fähigkeiten des Gemeinschaftsdenkens, der Nachhaltigkeit und Kreativität über das Bekannte hinaus gebraucht werden.
Wir wollen Pädagog*innen und Eltern eine Haltung und Sprache an die Hand geben, mit welcher sie sich selbst stärken und mit welcher sie das Miteinander, auch in Krisen, leichter gestalten können. Für eine gute Kultur des Zusammenlebens und Lernens ist aus unserer Sicht ein Klima notwendig, in welchem sich alle angenommen fühlen und in dem verbindende Beziehungen im Vordergrund stehen. Dazu gehören partnerschaftliche Wege der Konfliktlösung.
Wir möchten ein Klima für echte Beziehung, freie Entfaltung und friedliches Zusammenleben in unseren Erziehungs- und Bildungssystemen fördern.
Wir sind überzeugt, dass die Grundlage für eine optimale Entwicklung von Kindern die wertschätzende und achtsame menschliche Begegnung ist, und dass Kinder in dieser Atmosphäre gerne lernen. Wir
möchten unsere Erziehungs- und Bildungseinrichtungen zu Orten werden lassen, an welchen Selbstbestimmung und die Achtung Aller gelebt wird.
Damit Bildung das Leben wirklich bereichert und im Geist und in den Herzen aller Kinder eine offene Haltung entsteht, braucht es einen Raum des Vertrauens und der Verbindung, in welchem die Bedürfnisse Aller berücksichtigt werden. Marshall Rosenberg nennt dies eine „lebensbereichernde Erziehung“. Dazu gehört auch eine empathische und sich gegenseitig unterstützende Atmosphäre in pädagogischen Teams und in Beziehung zu den Eltern.
Familien wollen wir darin unterstützen, dass Gleichwürdigkeit* und Verbundenheit im Vordergrund der Beziehung stehen, damit das Zusammenleben gut gelingen kann. So können Erwachsene Kinder mit Freude begleiten. Und unsere Kinder können sich zu glücklichen und verantwortlich handelnden Menschen entwickeln.
Das Leben mit Kindern ist meist lebendig und fröhlich. Gleichzeitig steckt der Kita-Alltag voller Herausforderungen für die pädagogischen Fachkräfte. Dazu kommen zu geringe Erzieherschlüssel und
eine wachsende Zahl an Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten. Die Folge sind oftmals Überforderung oder Belastungsreaktionen der Mitarbeiter*innen, mitunter ein hoher Krankenstand und
Unzufriedenheit der Eltern. Dies wirkt sich insgesamt negativ auf das Klima in den Einrichtungen aus.
Die Gewaltfreie Kommunikation will allen Fachkräften in Kitas eine innere Haltung und Sprache vermitteln, die für einen ressourcenorientierten Selbstumgang und eine authentische und empathische Begleitung der Kinder dienlich sind. Sie ermöglicht damit ein Klima für das Wachsen tragender Beziehungen, welches die emotionale und soziale Entwicklung von Kindern fördert. Konflikten und aggressivem Verhalten wird dadurch vorgebeugt, bzw. Auseinandersetzungen können friedlicher gelöst werden.
- Einen Weg, die eigenen Ziele und Bedürfnisse zu erkennen und klar zu vermitteln und gleichzeitig achtsam und wertschätzend auf die Kinder einzugehen.
- Eine Methodik, Kinder empathisch zu verstehen und auch in schwierigen Situationen liebevoll und zugewandt zu bleiben.
- Unterstützung für den Umgang mit Kindern bzw. Eltern mit einem besonderen Betreuungsbedarf.
- Selbstfürsorge und Selbstempathie, um auch unter Belastung in eine gute innere Ausrichtung zu finden.
- Unterstützung bei der Stressbewältigung und Burnout-Prophylaxe.
- Reflexion der eigenen Verhaltensweisen und Denkmuster und deren Veränderung, wenn sie nicht hilfreich sind.
- Wege, sich authentisch zu zeigen und ein hilfreiches Vorbild für Kinder zu sein.
- Rüstzeug für die Teambildung und im Teamumgang
- Rüstzeug für die Beziehungsbildung und Gespräche mit Eltern
- Es handelt sich um einen erprobten Ansatz, der z.B. im Rahmen der Qualitätsentwicklung in Ihrer Einrichtung implementiert werden kann.
- Ein Klima von Angenommen-Sein, Achtung und Vertrauen
- Einen Nährboden für eine integre und individuelle Entwicklung
- Stärkung des Selbstwertes und der Selbstsicherheit
- Erlernen von zwischenmenschlicher Beziehungsfähigkeit
- Erlernen eines achtsamen und konstruktiven Miteinanders sowie Kooperationsfähigkeit
- Erlernen psychisch-emotionaler und sozialer Kompetenzen - Erlernen empathischer und kommunikativer Fertigkeiten sowie deren sprachliche Ausdrucksfähigkeit - Entwicklung von Fähigkeiten zur Konfliktbewältigung
- Stärkung von Selbstwirksamkeit und Resilienz - Verinnerlichung einer Haltung der Gleichwürdigkeit* aller Menschen
- Intrinsische Werteorientierung statt Belohnung und Bestrafung
- Es handelt sich um einen erprobten Ansatz, der z.B. im Rahmen der Qualitätsentwicklung in Ihrer Einrichtung implementiert werden kann.
In der inklusiven Schule von heute erwarten uns immer mehr Lernende mit nicht sofort verständlichen Verhaltensweisen, die eine besondere pädagogische Herausforderung darstellen können. Die Gewaltfreie Kommunikation bietet die Möglichkeit professionell auf Konflikte und Herausforderungen zu reagieren.
In der GFK trennt man dazu die Beobachtung von der Interpretation einer Situation, damit man die Bedürfnisse der Schüler*innen verstehen kann, die hinter dem überraschenden Verhalten liegen. Die entstehende Verbindung macht es möglich, wohlwollend und hilfreich auf herausfordernde Verhaltensweisen zu reagieren und ein angstfreies Klima in der Klasse herzustellen.
Wenn die Bedürfnisse aller Beteiligten - also auch unsere eigenen als Lehrkraft - gesehen und berücksichtigt werden, verschwinden Unterrichtsstörungen häufig von selbst.
Bitte fragen Sie maßgeschneiderte Angebote bei uns an.
Seminare
In unseren Seminaren wechseln theoretische Inputs und intensive praktische Übungen einander ab.
Ihre eigenen Themen werden dabei von uns aufgegriffen. So erhalten Sie einen umfassenden Einblick in das Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ und können die Wirkung dieser Art des Umgangs miteinander selbst zu spüren.
Die Dauer der Seminare richtet sich nach Ihrem Bedarf. Für ein Einführungsseminar empfehlen wir zwei ganze Seminartage à 6 Stunden – Kürzungen sind möglich. Vertiefungsseminare zu speziellen Themen stellen wir gern nach Ihren
Wünschen und/ oder nach unseren Vorschlägen zusammen.
Workshops
In Workshops werden ausgewählte Aspekte der Gewaltfreien Kommunikation in besonderem, intensiven Maße praktisch erprobt. Ziel ist es, größere Sicherheit im Handeln zu erhalten. Kurze Erläuterungen im Gesamtkontext sichern das Verständnis ab. Das Üben in kleinen Gruppen steht eindeutig im Vordergrund.
Beispiele für Themen:
Der Giraffentraum ist die Umsetzung der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg für Kindergartenkinder. Dabei lernen die Kinder, wie sie sich selbstbewusst und konstruktiv für das einsetzen können, was ihnen wichtig ist. Und sie lernen, andere Kinder zu verstehen und zu berücksichtigen. Dies fördert ein verbindendes, lebendiges Miteinander, und auch Konflikte können friedlicher gelöst werden.
Das Projekt Giraffentraum® wurde von Frank und Gundi Gaschler (CNVC-Trainer*innen) als eine Umsetzung der Gewaltfreien Kommunikation speziell für das Kindergartenalter entwickelt. Das Projekt
fördert Basiskompetenzen und Förderschwerpunkte aus Bildungs- und Erziehungsplänen der Bundesländer und wurde bereits in vielen Kindergärten und ersten Grundschulklassen deutschlandweit
erfolgreich eingeführt.
Das Projekt Giraffentraum ist nachzulesen in dem Buch 'Ich will verstehen, was du wirklich brauchst'. Die Seite der Autor+innen: www.giraffentraum.de
Wir arbeiten in Hamburg und Umgebung.
Unsere Webseite:
Anfragen und Informationen: