Den Begriff "Trainer*in für Gewaltfreie Kommunikation" können alle Menschen verwenden, die GFK auf Grundlage ihres eigenen Verständnisses der GFK teilen möchten - er ist nicht geschützt.
Es gibt drei formelle Anerkennungen, die Trainer*innen erwerben können:
Marshall Rosenberg selbst gründete das internationale Center for Nonviolent Communication
(CNVC).
Trainer*innen, die sich durch das CNVC zertifzieren lassen wollen, durchlaufen einen Prozess,
um die Haltung der GFK in ihre Arbeit und ihr Leben zu integrieren und sie kompetent und in ihrer ganzen Qualität weiterzugeben. Dieser Prozess ist keine Ausbildung, wie sie üblicherweise
verstanden wird. Er ist ein Weg des allmählichen Hineinwachsens in eine Haltung der Gewaltfreiheit, der mindestens 3 - 6 Jahre in Anspruch nimmt.
Mit der Anerkennung vom Fachverband für Gewaltfreie Kommunikation als „Trainer*in Fachverband Gewaltfreie Kommunikation“ wird ein Nachweis über GFK-Kompetenzen und die Fähigkeiten, diese qualifiziert weiterzugeben und gleichzeitig zur weiteren gesellschaftlichen Anerkennung der GFK beizutragen, erlangt.
Mit dem Qualifizierungs-Programm des Zentrums Gewaltfreie Kommunikation Steyerberg e.V. wird ein Zertifikat erworben, als Trainer*in die GFK in die Welt zu bringen. Dieses Zertifikat entspricht den Anforderungen, die auch das internationale Center for Nonviolent Communication (CNVC) an Trainer*innen stellt.
Nicht alle Menschen bei uns im Verein "Gewaltfreie Kommunikation Hamburg e.V.", die Erfahrung mit der Gewaltfreien Kommunikation haben und denen es ein Anliegen ist, diese weiterzugeben, wollen hauptamtlich als Trainer*in arbeiten und dafür die zeit- und kostenaufwendigen Anerkennungsverfahren der Verbände durchlaufen.
Viele unserer Mitglieder haben auch Ausbildungen und Erfahrungen in anderen Bereichen - z.B. Coaching, Therapie, Pädagogik, Yoga, Meditation, Kommunikationsberatung, Personalwesen, Mediation.
Gerade die Kombination von Wissen und Erfahrungsschatz aus einem dieser Arbeitsfelder mit der Haltung und den Methoden GFK kann fruchtbar und bereichernd für die Teilnehmer*innen in einem Seminar oder Workshop sein.